Der richtige Reifendruck für Ihr Elektrofahrrad

Überprüfen Sie immer den Reifendruck Ihres Elektrofahrrads, bevor Sie losfahren. Mit einem elektrischen Kompressor ist diese Arbeit im Handumdrehen erledigt. Und bei Bedarf den Reifen schnell auf den gewünschten Luftdruck aufpumpen. In diesem Blog erzählen wir Ihnen mehr über den Reifendruck bei E-Bikes.

Wie viel Bar sollte der Reifen Ihres Elektrofahrrads haben?

Der empfohlene Luftdruck ist immer auf der Seite des Reifens aufgedruckt. Im Durchschnitt liegt dieser zwischen 3,5 und 4,5 bar. Dies hängt unter anderem vom Reifentyp ab: Je breiter er ist, desto weniger Luft wird benötigt. Die folgende Tabelle listet den empfohlenen Reifendruck für die am häufigsten verwendeten Elektrofahrräder auf. Dabei wird von einem Radfahrer mit einem Gewicht von 75 kg ausgegangen, der ohne Gepäck fährt.

Art des E-Bikes	Reifentyp (und Breite)	Bester Reifendruck
Elektrisches Stadtfahrrad	Klassischer Fahrradreifen (30-45 mm)	3,5 bis 6 bar
Elektrisches Rennrad	Rennreifen (weniger als 30 mm)	6 bis 8 bar
Elektrisches Mutterfahrrad	Ballonband (mehr als 45 mm)	2 bis 3 bar
Elektrisches Lastenfahrrad	Ballonband (mehr als 45 mm)	2 bis 3 bar
Elektrisches Mountainbike	Ballonband (mehr als 45 mm)	2 bis 3 bar
Speed-Pedelec	Ballonband (mehr als 45 mm)	2 bis 3 bar

Worauf sollte man bei der Bestimmung des richtigen Reifendrucks noch achten?

Der optimale Luftdruck hängt nicht nur von der Breite eines Reifens ab. Auch die folgenden Faktoren beeinflussen den optimalen Reifendruck. .

1. Gewicht: Der empfohlene Reifendruck richtet sich nach einem Gewicht von 75 kg. Für jedes zusätzliche Kilo Gepäck oder Körpergewicht können Sie den Luftdruck um 1 % erhöhen, für jedes Kilo weniger können Sie den Reifendruck um 1 % senken. Bitte beachten Sie: Pumpen Sie Ihren Reifen niemals stärker auf, als der auf Ihrem Fahrradreifen angegebene Höchstdruck.
2. Wetterverhältnisse: Bei nassem oder rutschigem Untergrund empfiehlt es sich, den Luftdruck im Reifen Ihres Elektrofahrrads etwas zu senken. Dadurch erhält man mehr Grip, da der Fahrradreifen mehr Kontakt zum Asphalt hat.
3. Oberfläche: Die Qualität der Straße beeinflusst Ihren Fahrkomfort. Auf asphaltierten Wegen radeln Sie am besten mit dem empfohlenen Reifendruck. Besteht Ihre Route größtenteils aus Kopfsteinpflasterstraßen oder unbefestigten Wegen? Fahren Sie dann mit etwas niedrigerem Reifendruck.

Die Vorteile des richtigen Reifendrucks

Diese große Aufmerksamkeit bei der Bestimmung des optimalen Luftdrucks ist nicht ohne Grund. Denn wer mit zu niedrigem Reifendruck unterwegs ist, hat einen höheren Rollwiderstand. Dann braucht es mehr Energie, um voranzukommen: für Sie als Radfahrer, aber auch für den Akku Ihres Elektrofahrrads. Dadurch entlädt sich der Akku schneller, sodass Sie ihn häufiger aufladen müssen. Das kostet mehr Energie und verkürzt zudem die Lebensdauer der Batterie. Außerdem verschleißen Ihre Reifen schneller, wenn sie nicht ausreichend Druck haben. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Reifenpanne.

Es ist übrigens auch nicht gut, zu viel Luft in die Reifen zu pumpen. In diesem Fall verliert Ihr Fahrradreifen seine Federwirkung und absorbiert Stöße nicht mehr richtig. Ein sehr harter Reifen hat außerdem weniger Kontakt mit der Fahrbahnoberfläche. Dadurch haben Sie vor allem in Kurven weniger Grip, was die Gefahr eines Unfalls erhöht. Schließlich kann sich ein zu hoher Reifendruck von der Felge lösen oder platzen. Kurz gesagt: Wenn die Reifen Ihres Elektrofahrrads den richtigen Druck haben, erhöht das den Komfort, die Sicherheit und die Haltbarkeit. Und damit auch die Freude, die Sie an Ihrem Ausflugstag haben.

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