Wie pumpt man ein Schrader-Ventil auf?
Es gibt verschiedene Arten von Reifenventilen. Die bekanntesten Varianten sind Dunlop-Blitz (niederländisches Ventil), Presta (französisches Ventil) und Schrader (amerikanisches Ventil). In diesem Blog nähern wir uns dem Schrader-Ventil.
Was ist ein Schrader-Ventil?
Im Jahr 1891 entwickelte die Schrader Company die erste Version dessen, was heute noch als Schrader-Ventil bezeichnet wird. Dieses Ventil besteht aus einem Zylinder mit einem Durchmesser von 8 mm. In der Mitte befindet sich ein Stift mit Feder. Wenn Sie diesen Stift drücken, kann die Luft in den Reifen hinein- oder herausströmen. Dieser Ventiltyp wird in fast jedem Pkw-, Lkw-, Motorrad- und Mopedreifen verwendet. Das Ventil befindet sich auch an den Reifen von (älteren) Mountainbikes und Rollstühlen. Um Luft in einen Reifen mit Schrader-Ventil zu blasen, benötigen Sie eine Pumpe oder einen Adapter, der eine Stange enthält. Diese Stange drückt den Stift im Ventil nach unten, sodass die Luft hindurchströmen kann.
Wie viel Bar muss aufgepumpt werden?
Das Schrader-Ventil wird hauptsächlich in Reifen von Kraftfahrzeugen eingesetzt. Praktisch, denn so können Sie diese Reifen fast überall auf der Welt in Werkstätten und Tankstellen aufpumpen. Bei den meisten Autoreifen liegt der gewünschte Druck zwischen 2 und 3 bar. Für Mopeds gilt ein etwas niedrigerer Wert: zwischen 2 und 2,5 bar. Für einen LKW-Reifen wird ein Druck von 8 bis 9 bar empfohlen, abhängig unter anderem von der Breite des Reifens. Informationen zum empfohlenen Reifendruck finden Sie immer im Handbuch. Diese Informationen sind auch auf der Seite eines Reifens aufgedruckt.
Pumpen Sie das Schrader-Ventil auf. So macht man das.
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Entfernen Sie die Kappe vom Ventil.
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Benutzen Sie eine Pumpe mit schmalem Mundstück, beispielsweise eine holländische Fahrradpumpe mit Quetschstück? Dann ist das Mundstück zu schmal, um es mit dem Schrader-Ventil zu verbinden. Schrauben Sie in diesem Fall einen Adapter auf das Ventil.
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Schließen Sie die Düse Ihres Schlauchs an, indem Sie sie fest drücken oder drehen.
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Pumpen Sie den Reifen auf den gewünschten Druck auf.
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Trennen Sie den Schlauch wieder und schrauben Sie die Ventilkappe wieder auf. Diese Kappe verhindert, dass Schmutz in den Boden des Ventils gelangt.
Bedeutung des richtigen Reifendrucks
Richtig aufgepumpte Reifen sind unerlässlich, wenn Sie nachhaltig, sparsam und sicher fahren möchten. Zunächst einmal die ersten beiden Vorteile: Harte Reifen verschleißen weniger schnell, sodass man sie seltener austauschen muss. Außerdem verringern sie den Widerstand auf der Straße – und damit Ihren Kraftstoff- bzw. Energieverbrauch. Dies gilt umso mehr für Elektroautos, da diese oft schwerer sind als vergleichbare Benzinautos. Apropos Sicherheit: Ein richtig aufgepumpter Reifen verkürzt den Bremsweg und verringert das Risiko eines Reifenplatzers und Aquaplanings. Lesen Sie auch unsere Blog-Seite mit 5 Tipps rund um den richtigen Reifendruck .
Autoreifen selbst aufpumpen
Wussten Sie, dass Sie Ihre Autoreifen ganz einfach zu Hause aufpumpen können? Im Blogbeitrag Autoreifen selbst aufpumpen Wir erklären Ihnen, wie das am besten geht. Außerdem finden Sie hier Artikel zum Thema Wechsel von Sommer- auf Winterreifen.
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